Ein dominant, expansiver Kommunikationsstil beeinträchtigt die Teilnahme von Frauen (vgl. Wischermann 2004). Zu viel Empathie und Wertschätzung verleidet wiederum Männern ihre Teilnahme (vgl. niceness versus competence style Cornelius 2002).
Die geschlechtsspezifische Bearbeitung von Themen erzeugt Anschlussbarrieren für beiderlei Geschlecht. (Der faktenorientierter Austausch steht hier einem emphatisch und wertschätzenden Gesprächsstil gegenüber.)
Aspekt 4: Zugang zu Kommunikations- und Arbeitsplattformen
Männern bevorzugen spielerisches Herangehensweisen Versuchs-Irrtums-Vorgehen. Frauen eher Brauchbarkeit und Nützlichkeit in Anwendungskontexten (vgl. Schinzel, 1999).
Arbeitsprozesse in Gruppen (auch in Netzwerken) produzieren Hierarchien und Rollen. Geschlechterstereotype Selbstdarstellungsmuster im Rahmen webbasierter Arbeitsprozesse kann effiziente Kommunikation verhindern.